Dieses Buch ist ein Seminar.

Promovieren mit Substanz ist kein Theoriekompendium, sondern ein Trainingsbuch, das Studierende und Promovierende systematisch anleiten, strukturieren, fordern und stärken soll. Es richtet sich insbesondere an Berufstätige, die ein anspruchsvolles wissenschaftliches Projekt wie eine Dissertation oder eine sonstige Forschungsarbeit vorhaben. 

Wissenschaftliches Arbeiten erfordert dabei mehr als Fachwissen: Man braucht Methodenbewusstsein, Klarheit im Denken und Disziplin im Schreiben.

Das Buch vermittelt das notwendige Handwerkszeug, um eigenständig, reflektiert und kompetent zu forschen. Es ist als Taschen-Seminar konzipiert – mit 136 Umsetzungsübungen, die im Buch selbst angeboten werden und als Kern des Lernprozesses dienen. Es verzichtet bewusst auf weiterführende Quellenhinweise, um die Eigenständigkeit der Forschenden bei der Literaturrecherche zu fördern. 

Die Struktur des Buches: 

I. Forschen – was bedeutet das?

  • Grundlagen, Definitionen, Theorienbildung und -prüfung

II. Forschen – wie geht das?

  • Praktische Anleitung zu Recherche, Formulierung, Zitieren, Schreiben und empirischem Vorgehen 

III. Forschen – wie schaffe ich das?

  • Management des Forschungsprozesses, Motivation, Umgang mit Feedback und ein einzigartiges Coaching-Modell

Impulse ⚡️

Produziert von NotebookLM
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Zum gemütlichen Einstieg gibt's hier schon mal etwas zu erleben: zwei nette AI-Produktionen von NotebookLM! 😊

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Einblicke 🎓

1. Promovieren ist nichts für jeden.

Etwa 1 Prozent der Deutschen können derzeit den akademischen Doktorgrad führen, also knapp 900.000 Menschen. Zwei Drittel davon sind Männer. 

Nur wenige haben eine Chance, berufsbegleitend – also extern und nicht als angestellte Wissenschaftliche MItarbeiter – eine Promotionsmöglichkeit zu erhalten. Für die Professorenschaft sind junge Angestellte vorteilhafter, denn sie übernehmen auch Forschungsaufgaben außerhalb ihrer eigenen Interessen und sogar Vorlesungen und Tutorien. 

DIe Universitäten zählen derzeit jährlich rund 3.800 Promotionen, also bestandene Dissertationen.

Der Anteil an strukurierten Promotionen – ein in Deutschland bis vor kurzem unbekannter Weg, international ist er Standard – liegt inzwischen bei zehn Prozent. 

2. Es gibt Qualitätsprobleme.

Der größte Teil der verliehenen Doktorgrade (ca. 27 Prozent) ist in Deutschland der Dr. med., der hierzulande nicht als Forschungsdoktorat realisiert werden muss und darum oft international nicht akzeptiert wird.

Das deutsche System mit seinen „Doktorvätern“ und „Doktormüttern“ zementiert unnötige Abhängigkeiten, die es woandersnicht gibt: Strukturierte Promotionsangebote werden dort personenunabhängig durchgeführt.

Eine externe Qualitätssicherung durch Akkreditierungen der Durchführungsweise ist beim herkömmlichen deutschen System nicht machbar, denn hier „prüfen“ sich die Betreuer mehr oder weniger selbst, sind somit keine unabhängigen Prüfer.

Auch Kommissionen mit externen Gutachtern sind nicht überall vorgesehen. 

3. Beides kann man lösen.

Berufsbegleitend ist das Promovieren machbar, wenn man ein paar Umwege in Kauf nimmt. Online promovieren zu können ist die beste Option.

Ein Forschungsdoktorat ist der sinnvollere Weg – mit deskriptiven Dissertationen schadet man sich und seinem Berufsweg. Die erkennbaren Mängel des deutschen Systems kann man teilweise vermeiden, wenn eine Promotion unbedingt hier stattfinden soll. 

PhD statt Doktor anzustreben ist derzeit der sinnvollste Weg. In Deutschland gibt es diesen Abschluss einer strukturierten Promotion erst selten.

Strukturiertes Coaching kann helfen, den Klippen zu entkommen und berufsbegleitend eine durch Forschung erlangte Promotion mit Substanz zu erreichen. Mehr dazu in dieser Website!

Das Buch 📖

Einleitung

Forschung beginnt nicht mit einer zündenden Idee – sondern mit der Entscheidung, diese Idee systematisch und verantwortungsvoll zu verfolgen. Dieses Buch begleitet dich genau dabei: Es ist kein Theoriekompendium, sondern ein Trainingsbuch. Es will dich nicht belehren, sondern dich anleiten, strukturieren, fordern – und stärken. Für deine Dissertation, deine Masterarbeit oder jedes andere anspruchsvolle wissenschaftliche Projekt.

Wer wissenschaftlich arbeiten will, braucht mehr als Fachwissen: Du brauchst Methodenbewusstsein, Klarheit im Denken und Disziplin im Schreiben. Du brauchst die Fähigkeit, eigene Überzeugungen zu prüfen – und die Geduld, komplexe Probleme differenziert zu betrachten. Dieses Buch gibt dir das Handwerkszeug dafür.

Das Buch richtet sich an Promovierende, Masterkandidat*innen und fortgeschrittene Studierende, die ein eigenes Forschungsprojekt entwickeln oder bereits mitten im Prozess stecken. 

Vor allem ist es gedacht als eine Hilfe für Berufstätige, die sich akademisch durch ein eigenes Forschungsvorhaben beweisen wollen – ob als Dissertation oder als sonstiges wissenschaftliches Projekt innerhalb ihres beruflichen Umfelds.

Es ist ebenso hilfreich für angehende Wissenschaftler*innen, die ihre methodischen Kompetenzen reflektieren und vertiefen möchten – unabhängig vom Fachgebiet.

Du musst also nicht alles schon wissen. Was du brauchst, ist die Bereitschaft, Fragen zu stellen, systematisch zu denken und dich auf einen strukturierten Prozess einzulassen. Dieses Buch hilft dir, diesen Weg zu gehen – Schritt für Schritt.

Wie du mit dem Buch arbeitest

Die Kapitel sind narrativ aufgebaut: Sie führen dich gedanklich in zentrale Fragen ein, eröffnen Perspektiven, diskutieren Positionen und geben dir konkrete Empfehlungen für dein eigenes Forschungsprojekt.

Dabei verbinden sie methodisches Wissen mit Reflexion – und Theorie mit praktischer Umsetzung.

In jedem Kapitel erwarten dich Umsetzungsübungen, klar nummeriert und mit Zielangabe. Diese Übungen sind kein Add-on, sondern der eigentliche Kern deines Lernprozesses. Sie helfen dir, das Gelesene auf dein eigenes Projekt anzuwenden – und aus Theorie reale Fortschritte zu machen.

Das funktioniert aber nur, wenn du sie auch umsetzt und dir sowohl die Fragen als auch deine Antworten in einer eigenen Datei stets aktualisierst. So entsteht dein ganz persönliches Seminarbuch!

Du erkennst die Umsetzungsübungen an ihren Einrahmungen. Damit ist dieses Buch kein typisches Lesebuch, keine Niederschrift einer Vorlesung gar – es ist ein Seminar, das in deine Tasche passt: ein Taschen-Seminar also. Dieses Buch ist mehr als ein Ratgeber – es ist dein persönliches Seminar in Buchform!

136 Anwendungsübungen…!

Das gibt es nirgendwo sonst! Hier findest du 136 gezielt entwickelte Umsetzungsaufgaben, die deine aktive Beteiligung fördern und dir helfen, wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen Schritt für Schritt selbstständig zu durchdringen und für dein eigenes Forschungsvorhaben fruchtbar zu machen.

Betrachte jede einzelne Übung als Baustein deines persönlichen Forschungsseminars: Indem du die Aufgaben für dich löst und konsequent reflektierst, entsteht aus Theorie gelebte Praxis – und aus Lektüre selbstbewusstes Forschen.

Kein Schnickschnack

Gern erzählt man heute überall hilfreiche Geschichten: Erlebnisse und Erfahrungen von anderen, Testimonials und Praxisbeispiele. Ich habe mich aber dagegen entschieden, denn du brauchst jetzt keine Beispiele von anderen mehr, und dies ist ja auch keine aufmerksamkeitsfordernde Vorlesung. Es geht allein um dich und um dein Vorhaben, für das du Lösungen suchst, und die findest du beim Bearbeiten der Umsetzungsaufgaben!

Nicht einmal weiterführende Quellenhinweise habe ich für dich zusammengestellt. Sobald du mehr erfahren willst und musst – und das wird immer mal wieder vorkommen! – wirst du am besten dich selbst auf die Suche machen. Die Internetsuchdienste beantworten inzwischen jede Frage mit Kurztexten und Quellenverweisen selbst – nutze sie! Alles, was du gesucht und gefunden hast, ist mehr ein von dir selbst generiertes Wissen, als wenn du eine vorgegebene Liste von Quellen abrufst.

Dein persönlicher Nutzen

Nimm dieses Seminarbuch als aktiven Trainingspartner: Nicht die bloße Lektüre, sondern die Anwendung prägt deinen Erkenntnisfortschritt. Lege dir auf deinem Rechner ein separates Dokument für deine Bearbeitung der Umsetzungsaufgaben an – damit erschaffst du dir eine zentrale Ressource, die dich nicht nur im aktuellen Projekt, sondern auch bei künftigen wissenschaftlichen Herausforderungen begleiten kann.

Wissenschaftliches Arbeiten ist ja kein einmaliger Sprint, sondern ein nachhaltiger Entwicklungsweg. Dieses Buch möchte dich dazu befähigen, ihn eigenständig, reflektiert und kompetent zu gestalten.

Was du mitnehmen kannst

Wenn du dieses Buch und seine Umsetzungsübungen vollständig durcharbeitest, wirst du

  • wissen, wie Forschung methodisch fundiert funktioniert, 
  • deine eigene Fragestellung klar formulieren, 
  • dein Forschungsdesign stimmig aufbauen,
  • wissenschaftlich argumentieren, zitieren und schreiben,
  • und vor allem: dich sicherer fühlen in dem, was du tust.

Wissenschaft ist kein Hindernislauf, sondern ein Erkenntnisweg. Und dieses Buch ist ab jetzt dein Trainingspartner auf diesem Weg!

Martin Gertler (PhD, Prof.)
Martin Gertler (PhD, Prof.)


Martin Gertler 

promovierte 1999 interdisziplinär zur Rezeption einer TV-Sendereihe und 2025 zur Meinungsbildung in der Klimakrise durch weltanschaulich bestimmte Denkmodelle. 

2002 wurde er Professor für Mediengestaltung, Medienproduktion, Medientheorien und Rezeptionsforschung, 2008 Gründungsrektor einer weiterbildenden Universität und Professor für Kommunikationswissenschaft. 

Seit 2011 betreut er vorwiegend berufsbegleitende Promovierende an internationalen Universitäten.

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